
Im 2019 hatten wir zusammen mit Abdo und Erik bereits eine Gruppenreise auf die Philippinen gemacht und der Erfolg hat uns auch für 2020 angespornt nochmals eine Gruppenreise auf die Philippinen zu machen.
Die Vorfreude war gross. Sabine hat diese Tour auch begleitet und wir hatten uns alle sehr darauf gefreut. Die ersten Dämpfer kamen als unser ursprünglicher Flug über Hong Kong gestrichen wurde. Aber Kirschner Reisen hat uns hier sehr gut unterstützt und hat auch eine gute Lösung für uns gefunden.

Wir sind dann halt einfach über Singapore – Manila – Dumaguete geflogen.
Aus den ursprünglichen 6 Personen waren wir am 10. März 2020 leider "nur" noch 4, Priska Almonte (Gast der Ocean Window), Cameron Easton (Meeresbiologe und Gast der Ocean Window), Erik Goossens (Philippinenkenner und Gast der Ocean Window und ich. Zwei mussten leider aufgrund Krankheit ihre Reise absagen. Es viel den beiden nicht leicht, denn die Vorfreude war gross.
Wir hatten grosses Glück, denn wir sind noch alle weggekommen, denn nur ein paar Tage später, wäre die Reise sicherlich ins Wasser gefallen aufgrund des Corona Virus.
Wir hatten eine sehr angenehme Reise, denn der Flieger war nicht voll und wir konnten uns alle genügend Platz ergattern und konnten die Reise Richtung Osten somit geniessen.
Am Flughafen von Manila hatten wir uns dann noch eine Fussmassage gegönnt und dann ging es auch schon Richtung Dumaguete.

Am 11. März 2020 um 19 Uhr lokale Zeit wurden wir alle sehr herzlich vom Team des Hotel Azure Dive Resort empfangen.
Nach dem Check-In und einer Dusche gab es dann das erste Essen und Erik hatte wirklich nicht zu viel versprochen, denn es war sehr lecker. Wir waren alle gespannt was und die nächsten Tage erwarten wird.
Natürlich hatten wir auch schon das Check-In fürs Tauchen gemacht, denn niemand wollte mehr warten, denn wir waren alle gespannt was uns die nächsten 12 Tage unter Wasser erwarten wird.

Unsere einzige Aufgabe war es, unsere persönlichen Dinge an Bord unserer Bangka (traditionelles Boot auf den Philippinen) zu bringen, denn unsere ganze Tauchausrüstung inkl. Flaschen wurde von der Bootscrew und den Tauchguides an Bord gebracht.
Auf der Bangka gab es genügend Platz und diese sind sehr stabil und ganz schön zügig unterwegs.
Erik hatte nicht zu viel versprochen, denn so viele Anglerfische (Frogfish), verschiedensten Nacktschnecken, Seepferdchen, Geisterpfeifenfische (Ghostpipefish) oder Seenadeln (Pipefish) hatte ich in dieser kurzen Zeit im Roten Meer nicht gesehen. Jeder Tauchgang war ein Erlebnis.

Manchmal hätte ich mir ein schönes Korallenriff gewünscht, welches wir auf Apo Island gehabt hatten, aber wer sagt, dass das Meer nicht lebt, hat sich geirrt, denn auch im Sand und auf Grasflächen wimmelt es nur so von Lebewesen, dass man manchmal gar nicht weiss wohin man zuerst schauen sollte.
Auch hatten wir grosses Glück, dass wir bereits am Anfang unseres Aufenthaltes nach Apo Island gefahren sind, welcher ca. 45 Minuten dauert, denn leider hat auch hier auf den Philippinen der Corona Virus Restriktionen gefordert, wie z.B., dass gewissen Tauchplätze nicht mehr angefahren werden durften.
Das Highlight an Apo Island war sicher die ca. 50cm grosse Spanische Tänzerin. Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon welche gesehen hatte, aber ein solches Teil ist doch schon eine Ausnahme.

Priska und Cameron wollten gerne den Tauchgang mit den Walhaien machen. Es war mir bewusst, dass diese angefüttert werden, aber ich hatte mich dann trotzdem entschlossen mit den Beiden dieses Erlebnis zu teilen. Also ging es früher los und wir sind gute 2 Stunden mit dem Boot unterwegs gewesen.
Leider hatte sich aber der Prozess aufgrund des Virus geändert und wir hätten von unserem Boot erst an Land gemusst, dann mit dem Bus zur Temperaturkontrolle (Fieber), dann vom Hauptstrand aus ins Wasser und dann hätten wir nur schnorcheln können. Aber da die Boote bereits wieder langsam zurück an Land kamen, hatten wir uns dann entschlossen die Tauchgänge an Sumilon Island zu machen. Bogart, unser Tauchguide, hatte erzählt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gross wäre, hier einen Weissspitzenriffhai zu sehen. Priska und Cameron hatten das Glück, denn ich hatte mal wieder was andere angeguckt.

Alle Tauchgänge waren wunderschön. Jeder auf seine Art speziell.
Was mich auch sehr beindruckt hat, waren die Sandaale. Nicht nur ein paar Sandaale auf einer Fläche von 10 auf 10 Meter, nein wir sind teilweise während eines Tauchganges entlang von Sandaalen getaucht. Es war wirklich beeindruckend wie diese Tiere mit der Strömung getanzt hatten.
Klicke hier auf das Foto um es zu vergrössern und du siehst die Sandaale. ;-)

Unsere Unterkunft im Hotel Azure Dive Resort ist wirklich wunderschön. Ein kleines Resort und Catherine und Glenn, die Besitzer, sorgen für eine wunderschöne und familiäre Stimmung. Es hat an nichts gefehlt. Das Essen war einmalig und wir wurden sehr verwöhnt.
Es war sehr beruhigend, denn Glenn hatte uns stets auf dem Laufenden gehalten aufgrund der Corona Krise. Aufgrund dessen mussten wir dann bereits einen Tag früher Richtung Cebu, denn es musste noch ein Gesundheitscheck gemacht werden und auch die Fähre fuhr nur noch einmal am Tag und dies auch nur für "gestrandete Touristen und Versorgung". Auch dies hat reibungslos geklappt und wir sind am 23.03. dann von Cebu über Singapore nach Zürich geflogen. Cameron hatte bereits einen Anschlussflug von Zürich nach England gebucht. Wir sind alle froh und gesund in der Schweiz resp. England angekommen und trotzdem würde ich diese Reise sofort wieder machen.

Ich danke Glenn und Catherine vom Hotel Azure Dive Resort für den tollen Aufenthalt, Kirschner Reisen für das Abwickeln unserer Reise, Erik für die vielen Inputs und Empfehlungen vor und während unserer Reise, Cameron für sein Wissen rund um die Unterwasserwelt und natürlich meinem Buddy Priska für die Tauchgänge, ausfüllen und definieren unserer Sichtungen und Gespräche.
Unter diesem Bericht zeigen wir euch nun noch eine wundervolle Bildergalerie mit noch ein paar Eindrücken.
Sonnige Grüsse von Sabine

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